Voraussetzung für die Entstehung eines Hurrikans ist eine Wassertemperatür von mindestens 26,5 °C. Die Mächtigkeit der warmen Wasserschicht muss mehr als 10 m betragen.
Auslöser für die Entstehung sind meist kleinere Tiefs innerhalb der Passatströmungen.
Über dem Meer steigt Warmluft auf und erzeugt einen Sog.
Die Luftmassen beginnen zu rotieren. Erst ab 5 – 8° polwärts ist die Ablenkung der Corioliskraft groß genug für eine Rotation.
Es bilden sich Gewitterwolken.
Durch die aufsteigende Luft bildet sich ein Sturmsystem.
Die heftige Konvektion verstärkt den Sog.
Je mehr Wasser kondensiert, desto intensiver wird die Konvektion.
Dadurch wird mehr Luftmasse eingesaugt und desto schneller dreht der Wirbel. Abwärts gerichtete Strömungen innerhalb des Wirbels dienen dem Massenausgleich.
Je schneller die Drehung ist, desto größer wird der Wirbel. Dies ist der so genannte Selbstverstärkungseffekt.
Mit 30–80 km/h bewegt sich der Wirbelsturm westwärts. Beim Übertritt auf Land erlahmt die Dynamik des Wirbelsturms, da die Zufuhr warmer Meeresluft fehlt.